Gestern, am 29.07.2010, war meine Lesung aus Fort Silverrain.
Ich hatte wirklich ein super Publikum, das richtig mitgegangen ist. Haben sie zuerst noch an einigen Stellen herzhaft gelacht, sind Minuten später bei einigen fast die Tränen geflossen, um dann wieder in Gelächter zu verfallen. Unter diesen Umständen kann ich davon ausgehen, dass ich genau den Nerv der Zuhörer getroffen habe.
Habe ja auch schauspielerisch den jeweiligen Gesichtsausdruck und die Bewegungen meiner jeweiligen Gesprächskontrahenten aus dem Buch angenommen. Schon das hat viele köstlich amüsiert. Kann wohl nicht jeder, mit jedem Satz eine andere Person zu imitieren.
Wir hatten echt eine Menge Spaß und vor allem auch super Diskussionen. Mit meiner „flotten Gusche“ bleib ich ja auch keine Antwort schuldig.
Leider habe ich nicht viele Bilder und so hoffe ich, dass mir die netten Kollegen von der Bibliothek noch ein paar zu Verfügung stellt. (Denn lesen und ...gleichzeitig fotografieren ist fast so gut machbar, wie sich allein im Halbkreis aufzustellen und dabei vierstimmig zu singen.)
Hab noch gestern Nacht eine kleine Meldung in der „Nachlese…“ auf meine Homepage gestellt. https://sites.google.com/site/renidammrich/home/aktuelle-Termine
Heute bekam ich das Feedback des Veranstalters, wonach sich heute im Laufe des Tages mehrere Teilnehmer des gestrigen Abends gemeldet hätten, um nach dem Buch zu fragen und sich sehr positiv über die gestrige Veranstaltung zu äußern.
Eine kleine Begebenheit am Rande: Morgens im Pförtnerhäuschen unseres Gewerbegebietes: Pförtner: „Oh, heute ist ja die Lesung aus deinem Western.“
Ich mit einem breiten Grinsen: „Nee du, aus meinem Nahostern.“
Pförtner mit tellergroßen Augen: „Aus deinem was???? Da ist doch aber ein Mann auf einem Pferd!“
Ich: „Na logisch, nur eben kein Cowboy, sondern ein Beduine.“
(Wer lesen kann ist eben eindeutig im Vorteil. Grins.)
