Sonntag, 24. Dezember 2023

GUINNESS WORLD RECORD Christmas Drone Show! (1,500+ Drones)

Frohe Weihnachten!

Sonntag, 10. Dezember 2023

 

 Der Weihnachtsmann hat sicher noch Platz in seinem Sack. 🙂

 

Sonntag, 26. November 2023


 


 

Mittwoch, 22. November 2023

Die Nebelwald-Saga

Mittwoch, 8. November 2023


 

Montag, 30. Oktober 2023


Die Bände 1 und 2 der Nebelwald-Saga sind bereits als Hörbücher zu haben.

(Die Bände 3 - 5 ziehen hoffentlich noch nach.)

Dienstag, 17. Oktober 2023

Ist möglicherweise ein Bild von Text

Montag, 16. Oktober 2023

Wenn nichts dazwischen kommt, in wenigen Tagen im Handel. :-)

Mittwoch, 27. September 2023

 Die Göttin aus der Unterwelt

Ich hatte schon seit Ende Juni mit meinem verletzten linken Arm zu kämpfen, dessen Zustand sich einfach nicht bessern wollte oder konnte. Mir war eine größere Person, als ich selber bin, krampfend in die Arme gekippt, hatte mich rücklings umgerissen und mit der ganzen linken Seite auf eine waagerechte scharfe Möbelkante gestoßen. Auf Grund seines Zustands, indem ich ihn keinesfalls allein lassen konnte, war für mich eine Fahrt in die Notaufnahme keine Option und so biss ich die Zähne zusammen. Die großflächigen Blutergüsse heilten schnell, nur die Beweglichkeit des Armes, samt Schmerzpotenzial, ließ stark zu wünschen übrig. Die Knochen waren, laut Röntgenbild, in Ordnung, was in dem Augenblick auch die einzige positive Nachricht war.

Jedes Mal, wenn sich eine Besserung zum etwas Erträglicheren anbahnte, hatten die Umstände etwas dagegen: Mal musste ich über mehrere Stunden einen Rollstuhl schieben, was mit einem Arm nicht zu bewerkstelligen ist, dann diesen mehrmals am Tag und pro Woche ins Auto rein und wieder raus heben. Danach puckerte es ganztägig im Oberarm, der für ein paar Tage sogar heiß wurde und anschwoll.

Inzwischen stellte sich sogar heftiger Schmerz in Ruheposition ein. Um das Ganze noch zu würzen, drehte mir im Unwetter eine Windböe den Arm um, als sie meinen Regenschirm erfasste. Den konnte ich nur links festhalten, weil ich rechts einen schweren Beutel tragen musste. Vom plötzlich rasenden Schmerz wurde mir schwarz vor Augen und ich fand mich auf dem nassen Gehweg liegend wieder. Bloß gut, dass das keiner gesehen hatte! Es dauerte eine Weile, bis ich mich aufgerappelt hatte, weil der linke Arm immer wieder nachgab, statt mich zu stützen. Der Schirm war weg mit dem Wind davon gesegelt. Ziemlich egal, weil ich nun eh bis auf die Haut nass war. Es dauerte fast zwei Wochen, bis ich den Arm wieder einigermaßen bewegen konnte.

Im Monat darauf musste der Bus, in dem ich gerade stand, eine Vollbremsung machen. Und diesmal war es richtig peinlich, denn das Fahrzeug war voller Passagiere. Durch den unerwarteten Ruck drehte es mir erneut den Arm in eine Position, als wolle es ihn zu zerreißen. Mich sammelten zwei ältere Damen vom Boden auf. Mit einer dokumentierten Altverletzung konnte ich auch schlecht in die Notaufnahme fahren. Also wieder Zähne zusammenbeißen und irgendwie versuchen, den Schmerz zu betäuben. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man stark allergisch auf Salben oder oral einzunehmende Schmerzmittel reagiert. Von der Salbe sah der Oberarm wie Noppenfolie aus – Wasserblasen dicht an dicht und brennender Schmerz.

Inzwischen hatte ich einen der raren MRT-Termin ergattert. Aber auch das brachte keinen Aufschluss über den Grund der Schmerzen. Es war nur das Gelenk gescannt worden. Der Schmerz saß drei Finger breit weiter unten. Zudem war mein Pflegling erneut gestürzt, mein Arm hatte, ihn Mitternacht vom Boden hochzuhieven, nicht wirklich gut vertragen.

Jetzt endlich gab mir der Hausarzt eine Überweisung in die Orthopädie! Ich bekam auch ganz schnell einen Termin. Hätte ich allerdings vorher die Bewertungen der Ärztin gelesen, wäre ich darüber keinesfalls verwundert gewesen. 

Ich fuhr also zu Frau Dr. Sperber* auf der Finkenbuschstraße*, um endlich Hilfe zu bekommen.

Den wenig einladenden Wartebereich auf dem Podest auf halber Treppe kannte ich von früher. Nun sollte es aber richtig unschön werden. Man gab mir einen Bogen zwecks Datenschutz, auf dem ich pauschal unterschreiben sollte, dass ich damit einverstanden bin, dass mir während der Behandlung irgendwas gespritzt werden könnte, und es auch zu Verletzungen von Gefäßen und bleibenden Schäden kommen könne. Logisch, dass ich solcherart Freibrief erst mal abgelehnt habe. Und das war gut so, wie ich später feststellen sollte.

Mein Termin lautete auf 11:40 Uhr, ich war 15 Minuten vorher da, durfte dann aber, als Staatsfeind Nr. 1, wegen Unterschriftsverweigerung, bis kurz nach 13 Uhr im Treppenhaus hocken und die hämischen Blicke der Praxisdamen genießen.

Noch während eine Praxisangestellte versuchte, den Hergang zu meinen Armproblemen in den Computer zu hämmern, begann die Ärztin meinen Arm zu bewegen, obwohl sie im Treppenhaus am Tresen unter mindestens 10 Zeugen getönt hatte, dass sie mich ohne die Unterschrift nicht mal anfassen werde.

Irgendwann kam auch wieder jene Position, an der mir in rasendem Schmerz schwarz wurde, und ich rücklings vor einen Stuhl sackte. Weil ich nicht bewusstlos geworden war, schrie sie mich an, dass ich das Theater lassen solle, und das eine ganz typische Show sei. Es hat mir auch niemand beim Aufstehen geholfen, obwohl mir wieder der linke Arm immer wieder wegsackte. Ich solle gefälligst die Augen aufmachen und machen, dass ich hochkomme.

Ich habe die Dame angeschrien, was das soll, mich mit zitternden Händen angezogen, meine Befunde geschnappt und bin gegangen.

Als Ü60-Patientin, die selbst ihren Angehörigen zu Hause pflegt, und dabei Schaden erleidet, bin ich in diesem Gesundheitssystem offenbar wirklich der letzte Dreck. Frau Doktor, die Göttin in Weiß, die direkt aus der Unterwelt zu stammen scheint, hat es mir mit deutlichen Worten zu verstehen gegeben. 


S.B. 27.09.23


* Name geändert


 

Dienstag, 15. August 2023


 

Samstag, 17. Juni 2023



Meine treuen Leser in Österreich können "Fünkchen" hier herunterladen:

https://www.tyrolia.at/item/Fuenkchen____/Wolfgang_Berger/Sina_Blackwood/Sina_Blackwood/64046999?back=a15c682dc9349dc95082ed78f5cc03a7

 Für meine treuen Leser in der Schweiz :

https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/A1068837621

Freitag, 19. Mai 2023

Da habe ich euch doch glatt vorenthalten, dass es dieses Buch auch schon als Hörbuchversion bei Spotify gibt:


 

 Feierstimmung im Zwergenreich: Mein Roman"Der Nebelwald" geht ebenfalls in Hörbuchproduktion. (Teil 1 der Nebelwald-Saga)


 

Donnerstag, 27. April 2023

 

Nachtrag vom Eröffnungsabend der LBM im Gewandhaus:
Ich bin eigentlich kein Claudia Roth Fan, aber deren Rede war echt Spitze!
Nur getoppt von Alexander van der Bellen (Bundespräsident der Republik Österreich). Herzerfrischend ehrlich, auf den Punkt genau und mit viel, viel herzlichem Gelächter im Publikum, weil jeder schon die gleichen Erfahrungen in Österreich gemacht hat. Wenn Österreicher und Deutsche das Gleiche sagen, ist der Inhalt nicht immer derselbe. Und bei Mundarten beider Länder ganz genau so.

Sonntag, 23. April 2023

Ich werde alle meine "Italiener" mit auf der Messe haben. Die Neuerscheinungen seit der letzten LBM auf jeden Fall, die anderen der Vollständigkeit halber, wenn jemand eine ganze Serie, statt nur die letzten Bände, haben möchte. Was nicht im Regal steht, einfach erfragen.

 🙂 



Samstag, 22. April 2023


 

Derzeit auch in Hörbuchproduktion und vermutlich Mitte 2023 im Handel.
 

 

Ab 01.05.2023 auch als Hörbuch zu haben!

Gelesen von Wolfgang Berger. 


 

Donnerstag, 23. März 2023


 

Montag, 20. März 2023


 

Eine Rezension zur FDA-Anthologie "Wege und Wurzeln" von Dr. Sandra Kersten:

„Wege und Wurzeln“ (2022) – so der Titel einer weiteren Anthologie nach „Winter – Weihnacht – Wunderbares“ (2015) und „Die Ernte ist eingefahren“ (2011), die der Landesverband Sachsen des Freien Deutschen Autorenverbandes e.V. in den letzten Jahren herausgegeben hat.

Was darf der Leser von einem Thema erwarten, das auf den ersten Blick als antiquiert abgetan werden könnte? Oder trifft es gerade den Kern der aktuellen Geschehnisse? Inmitten von wirtschaftlicher Globalisierung und multikausaler, weltweiter Migration, die sowohl auf hoher politischer Ebene als auch im Kleinen die Diskussionen der Menschen bestimmen, begeben sich der Protagonist und das lyrisches Ich in den meist deutschsprachigen Texten auf Spurensuche. Sie fragen sich, wo sie zuhause sind, was dieses Zuhause ausmacht und gehen auf Reisen: in sich selbst, in das Land, in dem sie leben, oder in andere Länder. Einige kommen zur Erkenntnis, dass dieser Blickwinkel zu eingeschränkt und nicht mehr gerechtfertigt ist und ein Deutungsexperiment gewagt werden sollte.

Vielleicht steht der Anthologie gerade deshalb kein Vorwort Pate, sondern der lyrische Türöffner „Unentrinnbar“ von Hannelore Crostewitz. Das in seiner Mannigfaltigkeit kaum fassbare, da vielfach interpretierbare Konstrukt „Heimat“ wird versucht einzufangen, muss aber sogleich wieder freigegeben werden. Dies gilt auch für die Anordnung der Texte. Als Kategorisierung hielten nicht die Namen der Autoren her, sondern die Themen. Es begegnen „Nachdenkliches“, „Historisches“, „Biografisches“, „Geografisches“, „Fantastisches“ und „Sprachkünstlerisches“. Damit wird die Leserschaft zu einer weiteren Überlegung angestiftet, denn den Texten muss ihr thematisch ineinander fließender Charakter doch zugestanden werden. Zudem hält das Wechselspiel zwischen Kurzepik und Lyrik den Spannungsbogen aufrecht und die Herausforderung bereit, ebendieses zu deuten.

Für Brigitte Schubert sind „Mohdschegiebschen“ und für Lothar Pfüller „Dor Schatz unnern Bahm“ ein sprachlicher Indikator für Heimat, bei Iris Fritzsche ist es „der Schreibtisch, an dem meine Geschichten entstehen“. Friedemann Steiger geht weiter und zitiert Bobrowski: „Die Kontinente rücken zusammen […]“.  Ingo Neumann sieht „die blaue Erde“ und das Sternbild des Orion als Heimat an. Wilfried Rumpf bedient sich in „Meine rote Heimat“ mit dem Blick der Marsianer auf die Erde bereits des Phantastischen. In dieser Kategorie finden sich auch Jonas Muchas sprechende Bäume und Ligitta Nickels „Herbsttanz“ wieder.

Grit Kurths lyrisches Ich träumt von der einst schönen Heimat, jener in verklärter Erinnerung. Sie schlägt den Bogen zur nüchternen Realität und Marlis Michel konstatiert in „Vaterland und Mutterkreuz“: „Nein, eine romantisch umwobene Heimat erinnere ich nicht.“ Wilfried Rumpf fragt, ob der Begriff „überhaupt noch in unsere Zeit passt“, und Beate Seelinger öffnet die Grenze zum Paradoxon: „Vielleicht bin ich ja auch in der Heimatlosigkeit beheimatet“.

Wie gehen die Protagonisten damit um, wenn es „diese Heimat […] nicht mehr gibt“, das Land als geografisch-politische Einheit nicht mehr existiert. Welche Spuren bleiben, wenn sie aufgrund ihnen aufoktroyierter historisch-politischer Ereignisse zum Handeln getrieben werden. Im Kapitel „Historisches“ erzählen sie unter anderem ihr Schicksal während der Vertreibung und Flucht aus den Ostgebieten und der Herausforderung, „eine heimat in der fremde zu suchen“ (Andreas Knapp). Sie erinnern an die Bombenangriffe auf Dresden 1945, an Kriegszerstörungen und die unmittelbare Nachkriegszeit.

Hinzu treten Figuren, deren Handeln auf freien persönlichen Entscheidungen beruht: Sie besuchen Länder, etwa Polen oder Nicaragua, in denen sie ihre Wurzeln wissen. Meist liegt der Fokus auf den dort lebenden Menschen und ihr Wahrgenommen-werden-Wollen. (Katja Ullmann „Heimweh“, Reina Darsen „Betroffenheit“) Andere Protagonisten teilen ihre unstillbare Sehnsucht nach einem Land. Für Sina Blackwood ist es in „Il mio cuore batte italiano“ Italien, für Eveline Hoffmann in „Reif für die Insel” die Liebe zu Großbritannien. Andere fragen, ob sich Klischees über eine Region bewahrheiten, ob Sylt tatsächlich nur die Urlaubsinsel der Reichen und Schönen ist (Anne Meinecke). Kontrastierend dazu steht L. J. Cropleys „Daußen im Grünen“ mit einer Skizze des abgehängten Prekariats.

Wie zwei kleine Wölfe (Angelika Erdbeer) oder „Trolle, Zwerge und Räuber“ (Elwira Krupp) zum Thema passen und weshalb „Dresden – kurz vor Sibirien“ (Horst Seidel) liegt, obliegt der Leserschaft selbst zu erkunden.

Und: Nein, es ist nicht der berühmte Canaletto-Blick auf dem umlaufenden Cover. Doch es erinnert an den italienischen Maler, der das Reisen liebte. Die sächsische Landeshauptstadt Dresden, mithin die Frauenkirche, stehen als Symbol des Mutes der Menschen zum Aufbruch nach Niedergang und Zerstörung und Repressalien. Es ist ein Ort, an dem Politik, Kultur, Arbeit, Familie und Freunde verbunden sind. Die Elbe deutet auf Bewegung, auf den Weg als das Zuhause.

 

Dr. Sandra Kersten

 

Mittwoch, 15. März 2023

 
Demnächst im Handel.

 

Montag, 30. Januar 2023


 

Donnerstag, 19. Januar 2023

Da scheinen richtig viele Leserinnen und Leser auf den zweiten Teil gewartet zu haben. Der geht weg, wie warme Semmeln. *staun*
Vielen herzlichen Dank liebe Fans! Ihr seid immer die Besten!