Jetzt ist es kein Geheimnis mehr – Petrus ist
Literaturliebhaber!
Während Restsachsen im nimmer endenden Starkregen absoff,
hatten wir in Annes Garten ein durchweg interessantes AJA-Sommerfest am Rand
von Leipzig. Während die einen gleich in kompletter Wintermontur anreisten,
weil es bei rund 16°C doch etwas kühl war, behalfen sich die anderen mit
Decken.
Nach der Begrüßung mit einer geradezu phänomenalen Maibowle
durch Gastgeberin Anne und ihre Familie drehten sich die lockeren Gespräche um
das, was jedem zu seinem Literaturgenre auf den Nägeln brannte. Hin und wieder
unterbrochen durch andächtiges Schweigen, beim Genießen der vielen
Köstlichkeiten auf den Tellern. Wie immer hatte jeder etwas mitgebracht und
Annes Männer (Mann und Sohn) grillten und wuselten herum, um die vielen Gourmets
mit Nachschub vom Grill zu versorgen.
Am Nachmittag hielten wir unsere Mitgliederversammlung ab,
wurden über die gute Arbeit der Revisoren, die Pläne der nächsten Monate
informiert und berieten über finanzielle Befindlichkeiten, um selbige, zur Zufriedenheit
aller, in die Tat umsetzen zu können.
Hatte ich gerade verschwiegen, dass es lecker Kaffee mit
vielen Sorten Torte und Kuchen gab? Na gut, dann ist es jetzt auch raus. Wir
reiben uns noch heute zufrieden die Bäuche. *schmunzel*
Zum krönenden Abschluss der gelungenen Arbeitsparty
unterhielt uns Luise Wilsdorf mit Szenen aus ihrem neuen Theaterstück, welches
am 13./14. Juli 2013 in Leipzig Premiere feiert. Von dezentem Schmunzeln bis
Lachsalven war für die Erheiterung des Publikums gesorgt. Der Kälte wegen hatte
Luise den Logenplatz im Türrahmen bekommen, mit Plaid für die Beine in
dezentem, völlig unauffälligem Rot. Eine Frohnatur wie sie kann so etwas nicht
erschüttern und so schlüpfte sie in die herrlich skurrilen Gestalten ihrer
Protagonisten.
So, wie vor dem Fest einige von uns Annes Haus in einer
Besichtigung heimsuchten, plünderten andere vor dem Heimweg ihren Garten.
Sprich: Sie ließen sich von Waldmeister und Co. Pflanzen ausbuddeln.
Ein riesengroßes Dankeschön an alle Beteiligten, vor allem
an die geduldigen Meineckes, die den Heuschreckenschwarm der Gäste so
fantastisch bei Laune hielten.
Für uns Chemnitzer, die wir mit Fehrmanns angereist waren,
ging es noch mal in die Innenstadt, wo Rolf für Almut noch ein besonderes
Kindertagsgeschenk kaufte. *Autsch, nicht schlagen – kicher*
Auf dem endgültigen Heimweg auf der Autobahn war kurz hinter
Leipzig aber schon die Hölle los. Starkregen, extremer Nebel und Aquaplaning
und das Ganze bis Chemnitz, wo es heute noch immer wie aus Badewannen schüttet.
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